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Auf Den Spuren Von Caravaggio: Das Unglückselige Genie Roms

Dauer:5 Stunden

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“Hauptsehenswürdigkeiten: Galleria Borghese, Santa Maria del Popolo, San Luigi dei Francesi, Sant’Agostino, Palazzo Barberini.”

Am 28. Mai 1606 duellieren sich auf einem Feld in der Nähe der Piazza Navona zwei Männer – wahrscheinlich, weil beide dieselbe Frau (eine in jener Zeit bekannte höfische Dame) – lieben und mit ziemlicher Sicherheit, weil beide hohe Spielschulden haben. Einer der beiden Männer heißt Ranuccio Tammosoni, bei dem anderen handelt es sich um den berühmten Maler des Helldunkels – Caravaggio. Letzterer erschlägt selbst schwer verletzt seinen Konkurrenten und beschließt – aus Angst in die Hände der spanischen Inquisition zu fallen – aus Rom und dem Kirchenstaat zu fliehen.


 Damit beginnt das lange währende Exil von Caravaggio, der nie mehr den Boden Roms betreten wird und der sich in den vier folgenden Jahren (bis zum August 1609) in mehr oder weniger kurzen Perioden in Neapel, auf Malta und Sizilien und erneut in Neapel aufhält. Während seines letzten Aufenthalts in Neapel wird Caravaggio von einer schweren Krankheit heimgesucht, in deren langen Leidensperioden er sich als besonders produktiv erweist und Werke von außergewöhnlicher künstlerischer Qualität hervorbringt.


 Im darauffolgenden Sommer verlässt er Neapel abermals und schifft sich mit einem kleinen Segelboot in Richtung des Hafens von Ostia ein, um erneut nach Rom zu gelangen, wo seine Protektoren gerade dabei sind, dem Papst ein Begnadigungsgesuch einzureichen, um die über dem Maler verhängte Todesstrafe abzuwenden. Bei sich im Gepäck hat er drei Bilder, darunter das Bildnis des Heiligen Johannes des Täufers als Kind und wahrscheinlich David mit dem Kopf von Goliath. Aber so weit kommt er nicht, denn etwa 100 km entfernt von Rom, in der südlichen Toskana, genauer gesagt in der Nähe von Porto Empedokles, stirbt er, – sei es, weil sich sein ohnehin schon schlechter Gesundheitszustand abermals verschlechterte, sei es aufgrund eines Malariafiebers oder aus anderen Gründen. Einzig sein dort aufgestellter Grabstein zeugt davon, dass an jener Stelle der 39jähriger Mann nach bewegten langen Jahren des Leidens und der Todesnähe letztlich, starb. Der Tod, den er so oft in seinen Bildern gemalt hatte, der ihn auf grausame und unerbittliche Weise schon so lange begleitet hatte, ergriff schließlich ganz von ihm Besitz. Immerhin jedoch sind uns einige seiner Bilder erhalten geblieben und damit au ein wenig von dem Mysterium dieses turbulenten und rebellischen Genies.


 Um diese äußerst kreative, leidenschaftliche und unglückselige Person der Kunstgeschichte näher kennen zu lernen, laden wir sie zu einer Reise ein, die ihnen Leben und Kunst Caravaggios näher bringen soll. Sie wird zugleich eine Reise in das Leben der Stadt und des päpstlichen Hofes sein, die gerade im Zeitalter des Barock zu neue Pracht aufstieg.


 Wir werden ihnen seine Bilder zeigen, diese Bilder, die Skandale auslösten, jene, die von der Kirche abgelehnt wurden, obwohl Kirchenmänner sie zuvor in Auftrag gegeben hatten und die schließlich von Kardinälen und privaten Kunstsammlern erworben wurden. Dabei wird besonders auf seine Leidenschaftlichkeit und die Ausdruckstärke seiner Werke hingewiesen werden, mit denen er die einzelnen Figuren und, deren Gesten, aber auch die Bilder im Ganzen malte und übermalte, bis sie den von ihm gewünschten Ausdruck annahmen. Dabei wendete er sich vor allem einfachen, real existierenden Menschen zu, anstatt bedeutende Persönlichkeiten, seien es nun Könige, Fürsten oder Dichter zu verewigen. So sind es besonders die ihm nahe stehenden Personen, die Caravaggio beobachtete und zeichnete, um Emotionen oder Gesichtsausdrücke einzufangen. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn er z.B. einer Madonna die Gesichtszüge einer seiner Geliebten gab, die nicht selten berühmt-berüchtigte Prostituierte Roms waren. Daneben zeichnet er Heilige mit dreckigen Füßen, die die Gesichtszüge seiner Zechbrüder tragen, mit denen er bis spät in der Nacht in römischen Spelunken sitzt, die (wie er auch) schlecht gekleidet sind, sich selten waschen und unmoralische Verhaltensweisen an den Tag legen – wenn man den Ausführungen seiner Biographen Glauben schenken darf. Auch diese Menschen aus den untersten sozialen Schichten zeichnet Caravaggio als Söhne Gottes.


 Auf den Spuren der Werke des Künstlers werden wir die Galleria Borghese besichtigen, die Kirchen Santa Maria del Popolo, die von San Luigi dei Francesi und Sant’Agostino und besonders die Galleria di Palazzo Barberini, in der besonders viele Gemälde des Künstlers zu sehen sind.

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